Wie groß sind Eulen tatsächlich? Wie viele Arten leben in Deutschland? Und klingen Eulen wirklich alle gleich? Mit diesen Fragen und noch vielen mehr durften sich die JuNa’s vom Biberhof Torgau und vom LPV Torgau/Oschatz am 25.01.2023 beschäftigen. Ein kleiner Film erleichterte den JuNas den Zugang zum Thema. Danach ging es los: fleißig suchte sich jedes Kind seine Lieblingseule aus, malte, bemalte und beschriftete diese mit wichtigen Fakten. Dabei entstanden fabelhafte und definitiv individuelle Kunstwerke. Währenddessen wurde in verschiedensten mitgebrachten Eulenbüchern geblättert und ein Hörspiel gehört. Zum Abschluss durften sie ihr Wissen in einem Quiz beweisen.








NABU-Naturschutzstation Biberhof Torgau
Dahlener Str. 1
04860 Torgau
📞 03421 902703
📧 biberhof.torgau@nabu-sachsen.de
💻 naturschutzstation-biberhof.nabu-sachsen.de
Foto: Biberhof Torgau
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Die JuNas der Auwaldstation in Herbststimmung
Zu unserem zweiten Treffen der älteren „Jungen Naturschützer“ begrüßen wir uns im Hof mit einem neuen Spiel. Dabei können wir Verständnis dafür entwickeln wie verschieden wir sind und was uns jeweils ausmacht. Trotzdem haben wir alle etwas gemeinsam, Freude daran in der Natur zu sein! Das stärkt unser Gemeinschaftsgefühl und lässt uns gut in unser Herbstthema übergehen.
Jeder nimmt sich vom Tisch eine Bildkarte oder Gegenstand, was seinen Naturinteressen entspricht und versucht zu erzählen, welche Wünsche er damit verbindet und warum es ausgewählt wurde. Dabei wärmen wir uns mit Kräutertee auf.
Nahe der Auwaldstation gehen wir zu den Kastanien und betrachten eingehend einen herunterhängenden Ast. Hier sehen wir klebrige Knospen und zählen die winzigen Punkte an den Ästen. Wir besprechen den Kastanienbaum, seine Besonderheiten und sammeln anschließend viele Kastanien auf. Damit spielen wir das Spiel „Kastanien aus dem Feuer holen“.
Nun starten wir eine Erkundungstour in Richtung Lieblingsplatz in der Burgaue und beobachten dabei aufmerksam die uns umgebende Natur. Der Wald fühlt sich angenehm frisch an und daher finden wir hier und da verschiedene Baumpilze, Bauchpilze und winzige bis große Schirmpilze. Manche JuNas versuchten diese zu bestimmen, wir probieren es gemeinsam mich einer einfachen Bestimmungshilfe, doch ganz so einfach scheint das nicht zu sein. Insgesamt sind wir beeindruckt von der Formen- und Farbenvielfalt in der Pilzwelt und neugierig mehr zu erfahren. Wir hoffen zu einem anderen Treffen eine/n Pilzsachverständige/n einladen zu können.
Weiter dem Weg folgend, sammeln wir Blätter ein, die besonders gut in das Forscherbuch passen und zur Dokumentation darin festhalten wollen. Wir untersuchen auch wieder Äste, die am Wegesrand liegen und versuchen deren Knospen und Früchte zu bestimmen. An der kleinen Brücken angekommen, sind alle betrübt, dass die Rote Luppe noch immer kein Wasser führt und wir fragen uns gemeinsam, was die Ursachen dafür sein können.

Danach geht es zur große Wiese zum zum Rennen, Bauen und Pausieren mit Essen und Trinken. Manche Vögel trauen sich etwas näher zu kommen und beobachten die Kinder aufmerksam. Wir spielen einige Schnelligkeits- und Konzentrationsspiele. Hierbei fällt uns die veränderte Umgebung mit dem vielen Weißdorn auf, der jetzt gar nicht mehr weiß ist und wir thematisieren seine Bedeutung als Heilpflanze für den Menschen und für die Tiere im Wald. Anschließend treten wir den Rückweg an.
Zurück an der Auwaldstation nehmen wir an unserem Basteltisch platz, kleben gesammelte Naturmaterialien ins Forscherbuch, datieren und ergänzen manches mit Zeichnungen. Auch die lateinischen Bezeichnungen der Baumarten schreiben sich manche JuNas dazu. Dafür gibt es für die einzelnen JuNas Expeditionspunkte, die mit einem Stempel eingetragen werden. Davon können in Zukunft noch mehr gesammelt werden und zwar nicht nur zu den Treffen sondern überall, wo die JuNas ihre Entdeckungen machen.
Zum Ende haben wir uns Gedanken über unsere Rolle als Naturschützer gemacht und den Tag Revue passieren lassen, uns über die Themen der zukünftigen Ausflüge beraten.
Im November werden wir eine Expedition in den Siedlungsraum unternehmen. Vielleicht wird schon Schnee liegen, wir dürfen gespannt sein, was uns an Naturentdeckungen erwartet.
Schlossweg 11
04159 Leipzig
📞 0341 462 1895
📧 info@auwaldstation.de
Foto: Auwaldstation
Basiskurse für JuNas neu starten – vernetzt geht’s am besten!
Wie können naturbegeisterte junge Leute davon erfahren, dass wir demnächst einen JuNa-Kurs bei uns in der Naturschutzstation starten? Wer eignet sich als gut als Mitstreiter*in und wie gewinnen wir Expert*innen zu bestimmten Themen hinzu? Wo finden wir Ideen und Materialien, mit denen wir die Veranstaltungen so spannend wie möglich gestalten können? Woher bekommen wir finanzielle Mittel, um unser Angebot dauerhaft abzusichern?
Diese und viele weitere Fragen warfen bei der Fortbildungsveranstaltung zu den JuNa-Basiskursen am 3. Mai 2022 die Teilnehmenden in den Ring.

Bereits nach zwei Kennenlern-Spiel-Runden waren die neun JuNa-Akteur*innen sowie Johanna Mechler von der LaNU und Sylvia Eggert, Projektleiterin QM JuNa, auch schon mitten drin in einem lebhaften Erfahrungsaustausch, der den ganzen Tag über lebhaft blieb und in der Feedbackrunde am Ende der Veranstaltung von allen als gewinnbringend und hilfreich empfunden wurde – vor allem auch im Sinne einer Vernetzung untereinander.

Dass sich dieser Tag so offen und lebendig gestaltete, lag nicht nur an der Offenheit und dem Interesse aller Mitwirkenden, sondern ganz sicher auch am Gastgeberort – dem CJD Ökohaus in Markkleeberg. Die dort dominierende inspirierende Architektur, das natürlich gestaltete Freigelände sowie die liebevolle Umsorgung durch den Leiter der Einrichtung, Sebastian Steiner, und seine beiden engagierten FÖJler*innen, die JuNa-passend outdoor und vegan für uns kochten, trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei.

Allen Mitwirkenden ein großes Dankeschön und viel Erfolg bei der weiteren Arbeit!
Ansprechpartnerinnen JuNa-Koordinierungsstelle der Landesstiftung Natur und Umwelt
Simona Kahle (simona.kahle@lanu.sachsen.de) und Johanna Mechler (johanna.mechler@lanu.sachsen.de)
Ansprechpartnerin JuNa-Qualitätsmanagement uns Handlungsleitfaden
Sylvia Eggert (sylvia.eggert@posteo.de)
Ein lautes Schmatzen in der Dunkelheit, ein rundes stacheliges Etwas auf der Wiese oder raschelndes Laub – da könnte ein Igel seine Finger mit im Spiel haben! Besonders jetzt im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer und die Nächte kühler werden, könnt ihr mit etwas Glück einem der Stachelknäule begegnen.
Die geschützten Wildtiere sind gerade dabei ihre überlebensnotwendigen Hausaufgaben zu machen. Und das bedeutet: Winterspeck anfressen und auf die kalten Monate vorbereiten. Dazu zählen auch das Aufspüren und Einrichten eines kuscheligen Winterquartiers. Denn wer bis zu fünf Monate lang schläft, seine Körpertemperatur von 36 °C auf 5 °C runterfährt und nichts frisst, der braucht definitiv ein warmes Plätzchen!
Doch manche Menschen räumen dem Igel die wunderbarsten Baustoffe wie wärmendes Laub und höhlenfähiges Totholz direkt vor der Schnauze weg. Der geplante Winterschlaf rückt immer näher, das Nahrungsangebot wird immer knapper und dem Stachelknäuel immer kälter. Ohne Winterquartier wird es dann immer unwahrscheinlicher, dass es den nahenden Winter unbeschadet übersteht.
Die NABU-Naturschutzstation Stadt und Aue Leipzig hat sich deswegen eine tolle Mitmachaktion für den Oktober überlegt. Auf ihrer Homepage bekommt ihr die stachelig geballte Ladung Igelinfos und dazu eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Bau einer Igelbude. Auf der NAJUversum-Seite findet ihr außerdem noch eine Anleitung für einen Igeltunnel.
Fotos von euren fertigen Winterquartieren sendet ihr bis Ende Oktober an Luise Winkler (winkler@nabu-sachsen.de). Auf der Homepage der Naturschutzstation könnt ihr anschließend alle Ergebnisse sehen.
Und nun raus, in die Hände gespuckt und ran an den Budenbau für unsere kleinen Igelfreunde!
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Am 03.10. haben wir das dreißigjährige Jubiläum der deutschen Einheit mit einer besonderen Aktion in der Ökologischen Station Borna-Birkenhain gefeiert.
Vormittags konnten wir die vielen Obstsorten auf der Streuobstwiese in Neukirchen kennenlernen und auch kosten!

Danach pflanzten wir drei junge Apfelhochstämme. Da die Eltern mit dabei waren, hatten wir auch tatkräftige Unterstützung, wenn es etwas schwerer wurde. Zuerst haben wir die kleinen Bäumchen einem Pflanz- und Wurzelschnitt unterzogen und sie somit bereit für das Einpflanzen gemacht.
Dann mussten Pfähle für die Bäume eingeschlagen werden – da gaben die anwesenden Eltern alles! Danach halfen sie uns auch beim Wässern der Bäume. Die großen Kanister hätten wir alleine gar nicht heben können.
Wir schälen einen Apfel Ein Bäumchen wird beschnitten Die Eltern helfen beim Einpfählen der Bäume
Um danach noch erkennen zu können, wer welchen Baum gepflanzt hat, haben wir noch große beschriftete Steine unter die Apfelbäume gelegt.
Wir werden unseren „Edelborsdorfer“, den „Dülmener Herbstrosenapfel“ und den „Pfirsichroten Sommerapfel“ in den nächsten Jahren im Auge behalten und sie mit Wasser und Schnitten weiter versorgen.