Junge Naturwächter entdecken die biologische Vielfalt ihrer Heimat und lernen Schritt für Schritt die Zusammenhänge innerhalb des Ökosystems kennen. Zusammen mit Gleichgesinnten und Expert*innen erforschen sie die Natur, tauschen Erfahrungen aus und wirken aktiv im Naturschutz mit. So werden sie im Laufe der Zeit immer mehr selbst zu Fachleuten, die ihr Wissen wiederum an andere Naturwächter weitergeben können, zum Beispiel durch ein Ehrenamt im Naturschutz.
Die JuNas erfahren außerdem, wer in Sachsen für den Naturschutz verantwortlich ist und welche Ansprechpartner*innen und Naturkenner*innen es sonst noch gibt – Jäger*innen, Förster*innen, Imker*innen, Landwirt*innen und viele mehr.
Das Programm Junge Naturwächter beginnt mit dem Grundkurs. Daran schließt sich der Aufbaukurs an. Diese beiden sogenannten Basiskurse setzen sich aus je drei Modulen zusammen:
- Natur und Landschaft der Region
- Ressourcen und Umwelt
- Naturschutz und Naturpflege
Was hier sehr theoretisch klingt, ist in Wirklichkeit mit spannenden Erlebnissen für alle Sinne vielen praktischen Aktionen verbunden. Die Details der einzelnen Treffs bestimmen die Natur vor Ort, die Kinder und Umweltbildner*innen je nach aktuellen Gegebenheiten mit.
Für alle älteren JuNas gibt es die Möglichkeit im Rahmen von Praxisbausteinen ihr Wissen ganz nach eigenen Interessen zu vertiefen. Das kann durch die persönliche Betreuung von einem/einer Mentor*in erfolgen, aber auch in Camps und Treffs erfolgen. Jugendliche können aus verschiedenen Praxisbausteinen wählen und haben die Chance mit zunehmenden Alter immer eigenständiger und gemäß ihrer persönlichen Interessen und Neigungen zu agieren – und zwar je nach ihren zeitlichen Möglichkeiten.
