Am 11. Oktober pünktlich um 10 Uhr traf sich die JuNa-Gruppe Ebersbach am Feldweg in Kottmarsdorf, dem Ausgangspunkt der Nussjagd.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung ins Gebiet, dem Schutzstatus und der Lebensweise der Haselmaus, sowie der Unterschiede zwischen den Fraßspuren von Haselmaus, Waldmaus, Eichhörnchen und Specht begaben sich die Kinder auf die Suche nach angefressenen Haselnüssen. Dabei wurde ein Gebiet von etwa 4 ha abgesucht.

Jede Nuss, die eine Fraßspur aufwies, wurde gesammelt. Nach einer kleinen Mittagspause in Form eines Waldpicknicks, ging es mit den gesammelten Nüssen zurück in die NABU-Naturschutzstation Ebersbach. Dort angekommen wurden die gesammelten Nüsse mit Lupe und Bestimmungsbuch genauer untersucht, um die Verursacher der Fraßspuren zu ermitteln.

Dabei wurde festgestellt, dass von den insgesamt 23 gesammelten Haselnüsse 4 Nüsse von Mäusen (davon eine Nuss durch eine Wühlmaus), 2 Nüsse von dem Specht, eine Nuss vom Kleiber und 15 Nüsse von einem Eichhörnchen angefressen wurden. Eine Fraßspur der Haselmaus war leider nicht darunter.

Doch dafür konnten während der Exkursion auch andere Spuren entdeckt werden, wie zum Beispiel die Rupfung einer Taube, ein ausgegrabenes und ausgefressenes Wespennest und ein Wühlmausloch.

Insgesamt war es eine schöne und gelungene Aktion, bei der alle Kinder viel Spaß hatten.  

Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die JuNas aus Ebersbach ist die NABU Naturschutzstation Ebersbach.