Auf dem Gelände der Naturschutzstation Rödlitztal soll ein Lehrpfad entstehen. Die JuNas richten für die jeweiligen Tierarten Biotope ein und beschildern sie. Dabei helfen sie sich gegenseitig in den jeweiligen „Fachbereichen“.

Zu Beginn wurde eine Bestandsaufnahme durchgeführt und dabei der Umgang mit Bestimmungsliteratur geübt. Erste Maßnahmen für den Sandlaufkäfer (Schaffung von vegetationsarmen Flächen) wurden durchgeführt.

In den Februarferien 2020 waren einige Naturwächter wieder beim Naturschutz-Medien-Camp dabei, das über drei Tage hinweg in bewährter Weise von Johannes Gersten vom SAEK mobil Döbeln angeleitet wurde. Es fand im Rahmen des Naturerlebnis-Ferienlagers im Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel statt. Am ersten Tag gab es verschiedene Übungen mit der Medientechnik. So haben wir z. B. einen kurzen Witz vertont. Auch den Blick für’s Fotografieren haben wir geschärft und unsere Fähigkeiten, Infos zu recherchieren, weiter verbessert. Kniffelig wurde es, als wir die Recherche-Ergebnisse in einen interessanten Text bauen mussten.

Mit diesen und weiteren Fähigkeiten ausgestattet haben wir dann Audiobeiträge produziert, welche wir noch mit unseren eigenen Fotos bebildert haben. Die Ergebnisse könnt ihr euch unten anschauen oder uns auf Youtube besuchen.
Wenn ihr euch die Beiträge anschaut, werdet ihr feststellen, dass wir nicht nur kreativ mit Medien gearbeitet haben, sondern auch unser Natur(schutz)wissen weiter vertiefen konnten. Wir freuen uns schon aufs das nächste Camp im Sommer. Vielleicht bist du dann ja auch dabei? Danke an das SAEK mobil, dass ihr uns dann wieder so super unterstützt!

Für den Kurs konnten wir Lars Mingram als Referent gewinnen. Als Rettungssanitäter unterrichtete er uns in Erster Hilfe.

Wir lernten wie man im Notfall vorgeht: S – M – H schützen – melden – helfen; wie man sich verhält, wenn man an eine Unfallstelle kommt: Die 5 W´s: Wo, Was, Wie viele, Welche, Warten; Die Notfallnummern: 112 – 110;
Und wie wir eine Bewusstseinsstörung erkennen und was wir in so einem Fall tun können.

Nach einer Stunde Theorie freuten sich die Kinder selbst in Aktion zu gehen: wir übten in Zweierteams die stabile Seitenlage, Verbände anlegen, Verletzte mit einer Isolierdecke zu wärmen und den Umgang mit Verletzen zu üben. Es war ein sehr lehrreicher, interessanter Nachmittag, der uns Freude gemacht hat.

Feuer machen
Wir lernen auf verschiedene Art und Weise Feuer zu entfachen

Im Februar war es nicht so kalt, aber unser Thema „Feuer“ deshalb nicht weniger spannend. Wir JuNas aus Delitzsch machten im Garten ein Feuer und lauschten dabei der Geschichte der Techniken des Feuerentfachens von der Altsteinzeit bis zur Neuzeit. Sibylle, unsere Betreuerein, zeigte die Werkzeuge, die benutzt wurden um Funken zu schlagen mit Stein auf Stein; Stein und Stahl; Drillbogen; Streichhölzer; kohlenstoffgehärtetem Eisenstab, sowie mit Gas- Benzin-Feuerzeugen.
Alle waren gebannt ob es Sibylle gelingen wird das aufgebaute Tipifeuer mit einem Funken durch Funkenschlag mit Stein und Stahl und einem passenden Funkenfänger (+Zundernest) zu entzünden.
Hurra es hat geklappt und alle waren begeistert! Natürlich konnten wir anschließend die verschiedenen Werkzeuge selbst ausprobieren.

Wir machen Feuer mit Stein und Stahl.

Im Jahr 2019 gründeten Frau Claudia Dreßel und Frau Sibylle Schröder-Hagenbuch in Delitzsch eine Gruppe der Jungen Naturwächter Sachsen. “ In Kooperation mit dem Förderverein Tiergarten Delitzsch e.V. und der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt und zusammen mit 10 Kindern im Alter von 9 bis 13 Jahren startete das JuNa-Projekt. Die Kinder lernen an verschiedenen Schulen in Delitzsch und Zwochau und interessieren sich für Natur und Umwelt.

Wir stellen unsere eigenes Vogelfutter her.


Die ersten Treffen im Jahr fanden zum Thema „Vögel im Winter“ statt. Spielerisch lernten wir vieles über die verschiedenen Vogelarten und deren biologische Einordnung im Tierreich. Wir tauschten uns aus über Ernährungsweise und Anpassung der Vogelarten an ihre verschiedenen Lebensräume. Verschiedene Ansichten gab es zum Thema: Sollte man Vögel generell im Winter füttern oder besser nicht, wir einigten uns jedoch, dass die Fütterung nützlich sein kann um Vögel besser kennen zu lernen und ihnen über strenge Winter hinweg zu helfen. Einige Kinder nahmen an der Zählung „Stunde der Wintervögel“ teil, wir bereiteten diese gemeinsam vor und werteten auch aus, welche Vogelarten beobachtet und wie viele Vögel gezählt wurden. An der Herstellung von Vogelfutter im Tontopf beteiligten sich alle mit Feuereifer.