Genau diese Frage stellt sich das Aktionsbündnis Biodiversität des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal und u. a. mit Unterstützung der Jungen Naturwächter sollte der Antwort ein Stück nähergekommen werden. In der Literatur wird von mehreren Tausend gesprochen, aber welche sind es denn genau? Im Fokus dieser Untersuchung befindet sich die Streuobstwiese der Oberlausitz Stiftung welche sich in Leuba, ganz im Osten von Sachsen, befindet. Im Juni sollte die Welt der Ameisen näher betrachtet werden und so haben sich mehrere Biologen des Görlitzer Senckenberg Museums für Naturkunde bereit erklärt Nestdichteuntersuchungen vorzunehmen. Dazu mussten viele Quadratmeter regelrecht umgewühlt werden und jede Hilfe war willkommen. Für uns eine äußerst spannende Angelegenheit und jede Frage, und es gab viele Fragen, konnte sofort fachkundig beantwortet werden. Neben zahlreich gefundenen Ameisennestern sprangen auch Grashüpfer umher, krabbelten Käfer über die Finger und flogen Schmetterlinge von Blüte zu Blüte. Diese wurden auch sofort näher beleuchtet und einer genaueren Betrachtung unterzogen. Mit Kescher und Becherlupe ausgerüstet, konnten daher noch weitere neue Arten für diese Streuobstwiese entdeckt werden.

Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die Jungen Naturwächter aus Ostritz ist Naturschutzstation Neißetal.