Das nasse & kalte Wetter gleicht eher November als September, dem Herbstmonat, indem wir uns eigentlich an wärmenden Sonnenstrahlen erfreuen. Aber wir Jungen Naturwächter (JuNas) sind ja bekanntlich nicht aus Zucker. Wir begrüßen unsere neuen & alten JuNas zu unserem ersten Treffen in neuen Kurs. Draußen fegt ein ordentlicher Landregen über das Gelände, aber wir sind drinnen im Trockenen & lernen uns erstmal kennen. Alle JuNas erzählen uns von ihren spannenden Naturerfahrungen, sind begeistert von der Natur, ihren Phänomenen und Geheimnissen, wollen mehr über sie erfahren und auch den einen oder anderen leckeren Pilz sammeln und verzehren.

Heute soll es aber erst einmal um den Wald gehen. Dafür haben wir uns einen Jäger und Forstwirt eingeladen. Aber bevor wir in den Wald aufbrechen, lassen wir erst einmal den Landregen vorüberziehen und stärken uns bei einer zünftigen Brotzeit.

Unser Jäger hat uns ein Geweih vom Rotwild mitgebracht. Er erzählt uns wie die einzelnen Abschnitte heißen, warum der Hirsch im Winter sein Geweih verliert, dass das Geweih beim Rehwild Gehörn heißt und noch viele andere interessante Fakten. Dann brechen wir endlich auf und erkunden den nahegelegenen Wald. Wir lernen, die einzelnen Bäume anhand ihrer Blätter zu identifizieren und haben jede Menge Spaß bei unserer Expedition durch das Wunderwerk Wald. Wir hören den Eichelhäher, den Polizisten des Waldes, lernen Moose als Wasserspeicher kennen – „i“ wie nass -, lernen, dass Totholz sehr nützlich für den Wald ist, erfreuen uns am Geruch von Zitrone/Orange beim Zerreiben der Nadeln der Douglasie, orientieren uns an der Wuchsrichtung der Moose an den Bäumen und lauschen dem Regen, wie er langsam, immer im gleichen Rhythmus auf die Blätter der Bäume tropft.

Leider ist die Zeit schon wieder viel zu schnell verflogen, aber bevor unser Tag schon wieder endet, verewigen wir unsere Erlebnisse in unseren neuen Naturforscherheften 😊

Fotos: Christian Paul

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