Mit Becherglas, Lupe und einer großen Portion Neugier im Gepäck waren im Herbst diesen Jahres fünfzehn Junge Naturwächter unterwegs mit Susanne Brenner. Der Tag stand ganz im Zeichen der Ameise, denn Frau Brenner ist ebenfalls im Vorstand der Sächsischen Ameisenschutzwarte. Nach zahlreichen Experimenten und Beobachtungen am Ameisenhügel hatten die JuNas in Freiberg so einiges über die kleinen Tierchen gelernt – auch, dass Waldameisen sehr nützlich sind und der Kontakt mit ihnen gar nicht so schmerzhaft ist, wenn man sie vorsichtig auf die Hand nimmt.

Was die JuNas dabei noch alles erlebt haben, seht ihr im Video zur Aktion:

Im Rahmen des Mediencamps im Töpelwinkel haben die Jungen Naturwächter eine Wanderung mit dem Jäger Ralf Boitz-Hempel und seiner Hündin Kora unternommen. Dabei sind sie etwa sechs Kilometer gelaufen und haben einiges entdeckt.

Hündin Kora macht einen spannenden Fund.

Bei ihrem Ausflug haben die Abenteurer zwar kein Haarwild, dafür aber unter anderem Federwild, Kormorane und auch andere Vögel wie Meisen oder Buchfinken gesehen. Auch über heimische Kräuter hat der Jäger den Kindern einiges zu erzählen gewusst.

Eine ganz besondere Entdeckung am Flussufer machte im Laufe des Ausflugs Hündin Kora. Wenn ihr wissen wollt, was das war, dann schaut doch das Video dazu an:

Bei den Jungen Naturwächtern wird erforscht und entdeckt! Die Naturschutzstation Weiditz hat am 26. September 2019 von neun bis 13 Uhr eine Stauseewanderung angeboten, bei der vier der Jungen Naturwächter aus dem Aufbaukurs sowie zwei Betreuerinnen beteiligt waren. Das Ziel dieses Ausfluges war, die Spuren des Fischotters und mit viel Glück den Fischotter selbst zu sichten.

„Naturwächter sind cool und spaßig – man ist viel draußen und kann die Natur schützen.”

Bevor es in der Frühe losging, haben die Mitarbeiter der Naturschutzstation zunächst etwas Theorie an die jungen Naturbegeisterten vermittelt. Dabei wurden Trittsiegel von verschiedenen Tieren gezeigt und eingeordnet und allgemeine Fragen über das Leben des Fischotters geklärt, wie beispielsweise: Was frisst der Fischotter? Warum wird ihm im Winter nicht kalt? So lernten die JuNas, dass sich dieser an das Wasser angepasste Marder vor allem von Fischen, Fröschen oder auch Insekten ernährt. Ihm wird selbst bei kühlen Temperaturen im Wasser nicht kalt, weil der Fischotter 50.000 Haare auf einem Quadratzentimeter seiner Haut trägt, während der Mensch auf dieser Fläche gerade mal 120 Haare auf dem Kopf hat.

Nach dieser lehrreichen Einführung ging es gewappnet mit Pilzkorb und Fernglas auch schon los mit der Stauseewanderung. Auf ihrem Weg konnten die JuNas nicht nur die Spuren des Fischotters, sondern auch von anderen Tieren bewundern. Zahlreiche von Bibern angenagte Bäume, Trittsiegel oder der Fund von Stein- und Schirmpilzen blieben bei ihrer kleinen Reise nicht aus. Auch sportliche Aktivitäten kamen durch selbst angesetzte und faire Wettrennen nicht zu kurz. Letztendlich haben die JuNas auch das Ziel ihrer Wanderung entdeckt: Der Fischotter zeigte sich kurzzeitig in dem trüben Stausee. Nach diesen aufregenden Entdeckungen haben sie den Vormittag noch durch ein anschließendes Mittagessen mit selbstgemachter Kartoffelsuppe, Wienern und Brot abgerundet.

Hier findet ihr das Video zu dieser Aktion:

Im Februar 2019 haben Junge Naturwächter gemeinsam mit anderen Töpelwinkel-Fans in einem Camp unter anderem kleine Hörspiele erarbeitet, mit denen sie auch andere junge Leute für die Natur, ihre Schönheit und Schutzbedürftigkeit aufmerksam machen wollten. Da waren Ideen gefragt. Die brachten die Teilnehmenden mit. Das nötige Handwerkszeug vermittelte das SAEK mobil aus Döbeln.
Die Stockente ist bei uns ein heimischer Wasservogel. Die männliche heißt Erpel und die weibliche Bile (auch Ente genannt). Sie tauchen im Wasser nach Futter und schwimmen in der Zschopau in der warmen Sonne herum. Wie man an dem kurzem Film sieht, ist im Töpelwinkel an der Zschopau eine herrliche Landschaft mit artenreicher Natur. Liebe Grüße Eurer Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel