Wir haben uns am Donnerstag, 10. Juni zum ersten Mal nach der langen Corona-Zeit wieder als Gruppe im Garten des Familienzentrums „Family“ in Delitzsch getroffen. Für einige Junge Naturwächter gab es Urkunden und Applaus für das erfolgreiche Absolvieren des 70-Stunden-Grundkurses. Das Feuer wurde mit einem Feuerstahl und selbst gesammelten Zunder entzündet und wir hatten großes Glück, dass alle noch etwas am Stock grillen konnten, bevor ein größeres Gewitter unser Treffen beendete. Es war einfach schön, sich endlich wieder mal live zu sehen, miteinander zu reden und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Dieser Text wurde uns von der JuNa-Gruppe in Delitzsch zur Verfügung gestellt. Die Gruppe könnt ihr unter den folgenden Daten erreichen:

BUND OG Delitzscher Land

Am 8.10. haben wir uns um 15:30 Uhr im Garten vom Familienzentrum Mittendrin in Delitzsch getroffen.

Herr Rudolph, vom Zentrum Mittendrin, ist ein erfahrener Kletterer. Er hat uns die Regeln, Sicherheitshinweise sowie die Vorgehensweise an der Kletterwand im Garten erklärt. Es konnten maximal zwei Kinder gleichzeitig an die Wand, die dann mit Gurten und Sicherungsseil klettern konnten. Herr Rudolph und ein ausgebildeter Kollege haben die Seile gesichert.

Zum Warmwerden kletterten wir waagerecht und auf geringer Höhe an der Wand entlang. Danach wurden die Seile angelegt. Es gibt dabei drei Schwierigkeitsgrade und wir haben alle bei Stufe 1 begonnen. Wer weitermachen wollte, konnte die beiden anderen Stufen auch noch ausprobieren. Alle anderen konnten zur Slackline gehen und das Balancieren üben. Es gab außerdem noch Leiter-Golf. Bei dem Spiel müssen Kugeln, die an einer Schnur hängen, so geschickt geworfen werden, dass sie sich an den Sprossen der Leiter verfangen und hängen bleiben.

Es hat so viel Spaß gemacht, dass wir gar nicht aufhören wollten. Am Ende sind wir nochmal die Wand hochgeklettert und haben sogar die Zeit gestoppt.

Wir trafen uns um 8.30 Uhr am Familienzentrum Delitzsch und fuhren zuerst mit 5 Kindern zum Parkplatz Neuhauser See in Benndorf. Dankbarerweise begleitete uns an diesem Tag Herr Krüger, der eine Fahrradwerkstatt in Delitzsch hat und uns im Fall einer Fahrradpanne fachkundig unterstützen konnte. Um 9.00 Uhr starten wir dann alle zusammen in die Goitzsche-Wildnis. Am Arboretum gab es eine Pause mit Frühstück und wir trafen Christine Bergt, die ehrenamtlich die Wildpferde in der Goitzsche mit versorgt und uns dorthin führen wollte. Gemeinsam ging es weiter zu den Wildpferden. Es handelt sich dabei um eine kleine Herde von aktuell fünf Exmoore-Ponys, die auf einem mehrere Hektar großen Areal mit Wiese und Wald frei leben. Sie sind allerdings soweit an den Menschen gewöhnt, dass sie relativ nah heran kommen und gern auch frische Möhren und Äpfel nahmen, die die Kinder über den Zaun reichten. Ansonsten leben die Tiere sehr artgerecht im Sommer und Winter im Freien, brauchen keinen Hufbeschlag und keinen geschlossenen Stall.
Frau Bergt erzählte uns vieles über die Tiere und beantwortete Fragen.

Auf dem Rückweg machten wir noch Station bei den „Wächtern der Goitzsche“ – aus Eisen gefertigte Statuen. Interessant war auch ein Steinkreis mit eingearbeiteten Gesichtern, deren Vorlage Kinder einer Grundschule angefertigt hatten. Außerdem lagen als Zeitzeugen einige bereits zu Braunkohle gewandelte Baumstämme dort, die aus dem ehemaligen Braunkohletagebau stammten.
Am Arboretum hatten wir dann noch ausreichend Zeit, ein kleines Biotop mit Wasser, das wir mit einer Pumpe förderten, zu füllen, den Barfußpfad zu testen und für ein Spiel „Eulen und Krähen“, das die Themen des Tages nochmals spielerisch wiederholte. Außerdem konnten sich wir uns nochmals ausreichend für den Rückweg mit Essen und Trinken stärken.
Unsere Tour hatte eine Länge von ungefähr 30 Kilometern und wir waren froh, dass alle gut durchgehalten haben und keine größeren Pannen oder Unfälle zu beklagen waren.
Um 15.00 Uhr endete der Tag am Familienzentrum in Delitzsch.