Schon im März trafen sich die JuNas vom Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge, um gemeinsam einen Schutzzaun für Amphibien zu bauen. Wir sahen uns das Gelände auf der Karte an und konnten sehen, aus welchen Landlebensräumen die Amphiben kommen und zu welchem Teich sie wollen. Bevor es an die Arbeit ging, wurde noch einmal der Entwicklungszyklus vom Ei über die Kaulquappe zum ausgewachsenen Tier an Modellen erklärt. Unter fachkundiger Anleitung unseres Praxisteams waren wir im Handumdrehen richtige Zaunbauexperten. Al Abschluss spielten wir noch ein lustiges Quakespiel, wo wir die Laute der Rotbauchunke, des Wasserfrosches und der Erdkröte imitierten und mit verbundenen Augen unser „Partnertier“ finden sollten. Inzwischen haben die Amphibien ihren Weg zum Laichgewässer gefunden und an so manchen Stellen kann man jetzt schon Kaulquappen beobachten. Im Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge haben die Jungen Naturwächter und Naturwächterinnen Amphibienschutzzäune aufgebaut, Kröten und Co über die Straße geholfen und die Zäune auch wieder abgebaut. Nebenbei gab es viele Fragen: Welche Gemeinsamkeiten haben alle Amphibien, welche gibt es und wie kann man sie einteilen? Warum kommen die Tiere jedes Jahr zum selben Teich zurück und warum werden die Schutzzäune aufgestellt? Alle diese Fragen wurden beantwortet. Nachdem sie in den Teichen Laich von Erdkröten und Grasfröschen entdeckt haben, konnten die JuNas einige Tiere im Gewässer beobachten. Spielerisch lernten sie, was Amphibien fressen und wie eine Kröte läuft und wie ein Frosch springt. Zum Abschluss der Veranstaltung kontrollierten sie noch 1km Amphibienschutzzaun und konnten einige Erdkröten über die Straße tragen.

Ansprechpartnerin für die JuNas im Zittauer Gebirge ist Frau Elfi Kühnel vom Naturschutzzentrum „Zittauer Gebirge“ gemeinnützige GmbH
Goethestraße 8, 02763 Zittau
📞Tel: 03583 512 512
📧 umweltbildung@nsz-zittau.de
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