Im Februar 2022 haben die Junge Naturwächter beim Praxistag in der Naturschutzstation Osterzgebirge eine abenteuerliche Wanderung gemacht. Das windige, verregnete Wetter hält die Kinder nicht davon ab, mit der Spurenexpertin Antje Beneke auf Suche zu gehen.

Nicht nur die Pfoten- oder Hufabdrücke geben einen Hinweis auf ein Wildtier. Die Kinder lernten, dass auch Spechthöhlen, Bohrlöcher, Hinterlassenschaften, Nahrungsreste und vieles mehr auf die Anwesenheit von Wildtieren hinweist. Der erste Pfotenabdruck ließ nicht lange auf sich warten. Ist es ein Fuchs? Ein Hund? Oder ein Wolf?

Im Wald gab es weitere Spuren zu entdecken. Die hinterlassenen Nahrungsreste einer Maus und eines
Eichhörnchens , Einbohrlöcher vom Borkenkäfer, Spechthöhlen und unterschiedliche Erdhöhlen.

Der Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten. Eine Dachsspur. Inmitten von vielen anderen
Spuren. Dieser Platz lädt dazu ein, sich eigens Fährtenstempel anzufertigen. Mit Rührschüssel, Gips
und Wasser nahmen wir uns ein Stück Wildnis mit nach Hause.

Auf der Spurensuche vergeht die Zeit recht schnell, und viel zu schnell
mussten wir schon wieder zum Treffpunkt und zu den Eltern der jungen
Naturwächter. In einem Kreis verabschiedeten wir uns voneinander. Bei der
Frage, ob es gefallen hat, gab es viel Zustimmung und den Wunsch auch beim
nächsten Praxistag der jungen Naturwächter dabei zu sein.

Naturschutzstation Osterzgebirge

Kontakt: info@naturschutzstation-osterzgebirge.de