Bei den Jungen Naturwächtern wird erforscht und entdeckt! Die Naturschutzstation Weiditz hat am 26. September 2019 von neun bis 13 Uhr eine Stauseewanderung angeboten, bei der vier der Jungen Naturwächter aus dem Aufbaukurs sowie zwei Betreuerinnen beteiligt waren. Das Ziel dieses Ausfluges war, die Spuren des Fischotters und mit viel Glück den Fischotter selbst zu sichten.

„Naturwächter sind cool und spaßig – man ist viel draußen und kann die Natur schützen.”

Bevor es in der Frühe losging, haben die Mitarbeiter der Naturschutzstation zunächst etwas Theorie an die jungen Naturbegeisterten vermittelt. Dabei wurden Trittsiegel von verschiedenen Tieren gezeigt und eingeordnet und allgemeine Fragen über das Leben des Fischotters geklärt, wie beispielsweise: Was frisst der Fischotter? Warum wird ihm im Winter nicht kalt? So lernten die JuNas, dass sich dieser an das Wasser angepasste Marder vor allem von Fischen, Fröschen oder auch Insekten ernährt. Ihm wird selbst bei kühlen Temperaturen im Wasser nicht kalt, weil der Fischotter 50.000 Haare auf einem Quadratzentimeter seiner Haut trägt, während der Mensch auf dieser Fläche gerade mal 120 Haare auf dem Kopf hat.

Nach dieser lehrreichen Einführung ging es gewappnet mit Pilzkorb und Fernglas auch schon los mit der Stauseewanderung. Auf ihrem Weg konnten die JuNas nicht nur die Spuren des Fischotters, sondern auch von anderen Tieren bewundern. Zahlreiche von Bibern angenagte Bäume, Trittsiegel oder der Fund von Stein- und Schirmpilzen blieben bei ihrer kleinen Reise nicht aus. Auch sportliche Aktivitäten kamen durch selbst angesetzte und faire Wettrennen nicht zu kurz. Letztendlich haben die JuNas auch das Ziel ihrer Wanderung entdeckt: Der Fischotter zeigte sich kurzzeitig in dem trüben Stausee. Nach diesen aufregenden Entdeckungen haben sie den Vormittag noch durch ein anschließendes Mittagessen mit selbstgemachter Kartoffelsuppe, Wienern und Brot abgerundet.

Hier findet ihr das Video zu dieser Aktion: