Im September trafen sich die Jungen Naturwächter aus dem Partheland zu einem spannenden Treffen, bei dem sie gemeinsam über verschiedene Aspekte von Pflanzen forschten und diskutierten.

Thematisiert wurden unter anderem invasive Neophyten, also nicht heimische Pflanzen, die in neue Gebiete eingewandert sind. Um die Effizienz der natürlichen Verbreitungsmethoden von Pflanzen hautnah zu erleben, unternahmen wir ein praktisches Experiment: wir liefen auf Socken über eine blühende Wiese. Das klingt erstmal recht unspektakulär, doch an unseren Socken blieben viele Samen hängen, was eindrücklich demonstrierte, wie Tiere zur Verbreitung von Pflanzensamen beitragen können. In deren Fell bleiben die Pflanzensamen ebenfalls hängen und werden somit in der Landschaft verbreitet. Die Zoochorie, wie diese Art der Verbreitung genannt wird, konnte mit viel Spaß aufgenommen werden. Der Bauplan von Pflanzen wurde erklärt und am Wegesrand konnten Arten bestimmt werden. Ein Kletten-Weitwurf und ein unterhaltsames Pflanzenmemory lockerten das Programm zusätzlich auf und boten eine willkommene Abwechslung. Neben all der Theorie und Praxis kam auch die Kreativität nicht zu kurz: Aus selbst gesammelten Kräutern stellten wir ein wohlriechendes Kräuteröl her. Als krönenden Abschluss bestaunten wir einen selbstgemachten Löwenzahnhonig, den ein Mitglied unserer Gruppe liebevoll zubereitet hatte. So endete ein lehrreicher und abwechslungsreicher Tag in der Natur.

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