Du liebst Fledermäuse über alles? Du willst dich für deren Schutz einsetzen? Du bist zwischen 12 und 18 Jahre alt? Du willst Leute in deinem Alter treffen, denen es auch so geht?
Dann melde dich zum spannenden Artenforschercamp „Fledermäuse“ in der Naturschutzstation Borna-Birkenhain an!


Was erwartet Dich?
• Kontakt zu Pflegefledermäusen und ihrem Pfleger
• Vorstellung des Projekts Quartierpatenschaften
• Bioakustik und Netzfang
• Exkursion mit Quartierssuche, Spurensuche und Öffentlichkeitsarbeit für Fledermäuse
• Artbestimmung anhand von Haaren im Kot


Wie läuft das Camp ab?
• Ankommen: Freitag 10. September, 15.00 Uhr
• Abreisen: Sonntag, 12.September, 15.00 Uhr

Für 15 Teilnehmende stehen 4 Tipi-Zelte zur Verfügung. Eigene Zelte dürfen gern mitgebracht werden. Übernachtet wird auf dem eingezäunten Projektplatz der Naturschutzstation im Wald. Hier gibt es eine Trockentrenntoilette. Einfache Dusch- und Waschmöglichkeiten können im nahe gelegenen Hauptgebäude genutzt werden.


TEILNAHMEBEITRAG
Für einen Teilnahmebeitrag von 70,00 € bekommst du neben einer gut betreuten Fledermaus-Zeit inkl. Exkursion, täglich ein gutes Frühstück, Mittag- und Abendessen, einen Vormittags- und Nachmittags-Snack, sowie Getränke.

Alles noch einmal nachlesen und ausdrucken kannst Du hier auf dem Flyer und wenn Du möchtest, lass Dich von Deinen Eltern gleich anmelden. Verantwortlich für die Organisation des Camps sind Christin Berndt und Maximilian Riedel-Binder, die Dir gerne alle Fragen beantworten:

Ökostation Borna-Birkenhain
Am Lerchenberg
04552 Borna

In den Ferien die Natur erkunden – das konnten Kinder und Jugendliche bei den JuNa-Schnuppertagen und Feriencamps des Naturschutzzentrums in Neukirch und der Naturschutzstation Neschwitz e.V. Die Kinder erkundeten einen Teich und lernten seine Bewohner kennen. Sie begaben sich in Rietschen auf die Spuren des Wolfes und lagen in Bad Schandau dem Luchs auf der Lauer.

In den Camps der Naturschutzstation Neschwitz gingen die Kinder- und Jugendlichen auf Spurensuche nach einheimischen Insekten. Sie lernten im Kräutercamp unterschiedliche Kräuter und ihre heilende Wirkung kennen. Im Camp der Jungen Ornithologen beobachteten die Jugendlichen Wasservögel und unterstützten bei Artenschutzmaßnahmen wie der Entbuschung von Offenland.

Die Kinder hatten sehr viel Freude bei den Camps und Schnuppertagen. Einige von ihnen haben sich bereits für die JuNa-Kurse angemeldet.

Wenn Du ein Junger Naturwächter oder eine Junge Naturwächterin im Landkreis Bautzen werden möchtest, erhältst du weitere Informationen von Cornelia Kobalz als Ansprechpartnerin der

Naturzentrale Landkreis Bautzen
Park 1
02699 Neschwitz

Am 12. Juni trafen wir uns in der Naturschutzstation in Weiditz zur Abschlussveranstaltung unserer ersten „Expedition Umfeld“. Wir – das waren vier der sechs JuNas, die dabei ein ganzes Jahr lang jeden Monat eine oder mehrere Naturentdecker-Aufgaben gelöst haben:

So sollten wir herausfinden, ob und wo es in unserem heimischen Umfeld Fledermäuse, Rotmilane, Störche, Rauch- und Mehlschwalben oder Schleiereulen zu entdecken gibt. Im Januar stand außer-dem die Teilnahme an der „Stunde der Wintervögel“ auf dem Programm. Im Mai waren wir bei der „Stunde der Gartenvögel“ dabei. Für die botanisch Interessierten gab es Aufgaben zu Phänologi-schen Beobachtungen.
Jeder hatte für die Expedition eine „Forscher-Lotsenmappe“ bekommen, die den Aufgaben-Kalender, eine Karte der heimischen Region, wichtige Beobachtungsregeln und Infos zu den ver-schiedenen Arten sowie Vorlagen für Meldebögen enthielt.

Super war, dass wir uns auch zu drei Veranstaltungen in der Naturschutzstation treffen konnten. Highlight der ersten (mit Zeltübernachtung) war, dass wir mit einem Experten auf Fledermauserkundung gehen konnten. Bei der zweiten führte uns ein Naturschutzhelfer in eine Brutkolonie von Graureihern, in der auch ein Rotmilan-Paar nistete, das den Reihern manchmal Fische stibitzte.

Am heutigen Tag stand nun die Auswertung unseres Expeditionsjahres auf dem Plan. Ganz am Anfang berichtete Majesta ziemlich empört davon, dass man in ihrem heimischen Umfeld gerade ein altes Gebäude abzureißen beginnt, in dem aber viele Gebäudebrüter wohnen, die dort offensichtlich Junge füttern. Sie holte sich Rat, wie sie dagegen vorgehen kann.

Außerdem zeigte sie uns Bilder und Videos aus dem JuNa-Ordner, den sie sich auf ihrem Smartphone für interessante Naturbeobachtungen + Notizen eingerichtet hat. Majesta freut sich schon darauf, demnächst mit einem Naturschutzhelfer aus ihrer Region bei Vogelschutz-Aktivitäten mitgehen zu dürfen.

Auch Robin und Henry waren interessante Entdeckungen gelungen. Sie berichteten außerdem davon, dass sie begonnen haben, sich gemeinsam selbstständig mit dem Thema „Schnecken und Muscheln“ zu beschäftigen und fragten, ob denn im nächsten Jahr dazu einmal eine Veranstaltung stattfinden könne.

Jakob konnte berichten, dass er im Laufe der Expedition Fledermäuse, einen Rauchschwalbennistplatz, ein Storchennest und mehrere Greifvogelnester entdeckt hat. Auch für die phänologischen Untersuchungen gelangen ihm einige Nachweise. Alle Beobachtungen hat er akribisch dokumentiert:

Höhepunkt des heutigen Treffens in der Station war natürlich unser Abenteuer Biber-Beobachtung.
Am ersten Gewässer hatten wir leider kein Entdecker-Glück. Dort konnten wir dafür aber gleich mehrere Entenfamilien, Haubentaucher, Blesshühner und Höckerschwäne beobachten.

Am zweiten Gewässer wurde unsere Ausdauer belohnt. Hier konnten wir gleich mehrere Biber beim Schwimmen und Tauchen beobachten.

Uns allen hat das Expeditionsjahr viel Freude und neues Wissen beschert und wir freuen uns schon auf das kommende JuNa-Jahr. Für den Expeditionsfortganges wünschten wir uns neben der Fort-setzung unserer Umfeld-Beobachtungen z. B. auch Einblicke in das Eulenschutzprojekt der Natur-schutzstation Weiditz und eine Veranstaltung, bei der wir unser Wissen zum Lebensraum Wald und zum Spurenlesen weiter vertiefen können.

Auf jeden Fall sind wir im nächsten Jahr wieder dabei, wenn es heißt: Auf zur Expedition Umfeld!

Auf dem Gelände der Naturschutzstation Rödlitztal soll ein Lehrpfad entstehen. Die JuNas richten für die jeweiligen Tierarten Biotope ein und beschildern sie. Dabei helfen sie sich gegenseitig in den jeweiligen „Fachbereichen“.

Zu Beginn wurde eine Bestandsaufnahme durchgeführt und dabei der Umgang mit Bestimmungsliteratur geübt. Erste Maßnahmen für den Sandlaufkäfer (Schaffung von vegetationsarmen Flächen) wurden durchgeführt.