…Oder doch ein Nutria? Oder gar eine Bisamratte? Diesen Fragen gingen die Jungen Naturwächter Zittauer Gebirge bei ihrem letzten Treffen nach. „Die sehen ja alle drei gleich aus“ sagten die Kinder beim Betrachten von Bildern der drei Tiere. Im Laufe des Treffens wurde jedoch immer deutlicher, dass sich die drei Wasserbewohner doch ganz gut voneinander unterscheiden lassen. Mit Ferngläsern und geschärften Blicken suchten die JuNas zunächst den Ufersaum der Mandau nach Spuren und Bauen ab. Und tatsächlich gab es da Einiges zu entdecken! Im Zweifelsfall begaben sich die kleinen Abenteurer, auch dank der sommerlichen Temperaturen, natürlich auch gerne direkt ins Wasser um einer Spur genau auf den Grund zu gehen. So konnten wir einen Nutriabau entdecken und nebenbei auch allerhand Müll und Unrat aus dem Gewässer fischen und kleine Babyfischchen bestaunen.

Nachdem alle Füße wieder getrocknet und wir ein Stück weiter flussaufwärts gelangt waren, erarbeiteten die Kinder in drei Gruppen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Biber, Nutria und Bisamratten.

Dabei lernten die JuNas unter anderem, dass Bisamratten und Nutrias ursprünglich in Amerika beheimatet waren und zum Teil problematisch für die heimische Flora und Fauna werden können und wie der Ökoingenieur Biber uns Menschen mit seiner emsigen Bautätigkeit vor Hochwasserereignissen schützen kann.

Gesehen haben wir leider keinen der drei Flussbewohner, aber wir alle werden die Augen offen halten und uns von unseren nächsten Entdeckungen berichten!

Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die JuNas aus Zittau ist das Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge.