Dieser Frage gingen die Jungen Naturwächter Zittauer Gebirge bei ihrem letzten Treffen nach. Gemeint sind nicht die anderen JuNas sondern Rebhühner und Fasane. Welche Lebensräume brauchen diese seltenen Tiere? Was fressen sie, und wer könnte ihnen gefährlich werden? Schnell hatten wir gemeinsam mit den Kindern herausgefunden, dass wir gerade mitten im optimalen Gebiet für die Hühnervögel stehen – eine halboffene Landschaft, in der sich kleinräumig Wiesenflächen mit Hecken und Büschen abwechseln.
Das anfängliche Bewegungsspiel wird von unseren Kindern stets eingefordert. Sogleich verwandelte sich ein Kind, in einen orangenen Pelz gehüllt, in einen der Feinde der bodenbewohnenden Hühnervögel – den Fuchs – und hielt Ausschau nach Nahrung. Die Rebhühner und Fasane ihrerseits hatten die Aufgabe, gleich ihrer wilden Stellvertreter im offenen Land nach bereitgelegtem Futter zu suchen. Hierfür mussten sie immer wieder ihre Büsche verlassen, an denen sie vor dem Fuchs sicher waren.
Schnell merkten die Kinder, wie wichtig die Büsche für den Schutz und die Deckung waren. Immer wieder trauten sie sich dennoch heraus, um Futter zu holen. Einige Hühnervögel konnte der Fuchs tatsächlich erbeuten.
Nachdem sich die Kinder mit den gesammelten Futtervorräten gestärkt hatten, ging es auf Expedition. Ausgestattet mit Ferngläsern und leisen Schritten schlichen die Naturforscher durch die Landschaft. Hin und wieder spielten wir einen Fasanenruf ab, um eventuell ein Fasanenmännchen zum Antworten zu animieren. Die Suche nach einem der Hühnervögel blieb zwar erfolglos, doch Spuren der Tiere haben die Kinder voller Stolz unter dem ein oder anderen Busch entdeckt.
Die JuNas haben viel gelernt und hatten eine Menge Spaß in der Natur.











Fotos und Text: Elfi Kühnel
Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die JuNas aus dem Zittauer Gebirge ist das Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge.