Es ist schon Tradition, einmal im Jahr zelten wir in der Ökostation in Naundorf. Eigentlich in der letzten Sommerferienwoche, aber das hat in diesem Jahr nicht geklappt. So bauten wir diesmal am Freitag in der ersten Schulwoche unsere Zelte in der Ökostation auf. Nach der Ferienzeit gab es viel zu erzählen. Von Naturbeobachtungen im eigenen Garten aber auch in Brandenburg, am Chiemsee, in Dänemark, Schweden, Norwegen, in der Türkei, in Schottland und Kanada konnte berichtet werden. Spannend war es auf jeden Fall, ob hier vor Ort oder weiter entfernt.

Um die Entwicklung von Schmetterlingen zu beobachten, haben wir Raupen im Schmetterlingsnetz „gezüchtet“. Wir haben sie mit Brennnesseln gefüttert und zugeschaut wie sie sehr viel gefressen haben.

Am Lagerfeuer verging die Zeit sehr schnell, wir bereiteten unser Essen selbst zu und hatten viel Zeit zum Erzählen. Die Nachtwanderung zu den Tieren der Nacht im Wald ist immer dabei. Wir konnten Waldohreulenjunge hören, die gebettelt haben. Unser Spiel im Wald war sehr spannend, schließlich braucht es schon Überwindung sich im Wald zu verstecken und suchen zu lassen, wenn es dunkel ist. Da die erste Schulwoche sehr anstrengend war, verschwanden alle ziemlich schnell im Schlafsack, nur unsere Jüngsten hatten noch viel Ausdauer und es dauerte lange, bis es still im Zelt wurde. Der nächste Morgen startete schon sehr zeitig und mit einem gemeinsamen Frühstück und dem Zeltabbau. Die Raupen wurden noch mal mit frischem Futter versorgt, wir besprachen noch viele Projektideen und dann ging es für alle ins wohlverdiente Wochenende.

Ach und wer sagt schon, dass man Zelte abbauen muss… vielleicht kann man sie einfach nach Hause tragen.

Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die JuNas aus Naundorf ist die Ökostation Naundorf.