Verschlafen waren die Kinder der JuNa-Gruppe Zittauer Gebirge keinesfalls, als wir uns am 10.09. auf eine Spurensuche der besonderen Art begeben haben. Um die viele Energie raus zu lassen, die sich scheinbar während des vielen Sitzens und Konzentrierens im Schulalltag angestaut hatte, erdachten sich die älteren Kinder ein Fangespiel mit einer besonderen Regel: Die Schlafmäuse, die von den Jägern wie z. B. Eulen oder Mardern gefangen werden, dürfen von ihresgleichen wieder freigeschlagen werden – allerdings nicht einfach mit der Hand. Die Kinder müssen während ihrer Flucht vor den Fängern die vorher versteckten, lebensgroßen Holzbilche finden – nur mit einem solchen Bilch in der Hand ist es erlaubt, eine gefangene Schlafmaus zu befreien.

Im Anschluss wurden die gefundenen Holzfiguren sortiert und bestimmt: Siebenschläfer, Gartenschläfer, Baumschläfer und Haselmaus. Um letztere ausfindig zu machen, steuerte die Gruppe einen etwas entfernt liegenden Waldrand an, der mit vielen Haselsträuchern gesäumt ist. Dort angekommen, mussten sich die hungrigen Entdecker und Entdeckerinnen erst einmal stärken. Doch gab es dieses Mal einen besonderen Snack: Was frisst denn eine Haselmaus alles über das Jahr? Angelehnt an den Speiseplan dieses kleinen Bilches gab es Nuss-Schoko-Aufstrich, Himbeer- und Waldfruchtmarmelade und Pollen zu verkosten. Insekten waren leider aus.

Dann war die Zeit auch schon wieder ran, den Rückweg anzutreten – nicht ohne vorher noch emsig nach angenagten Nüssen gesucht zu haben! Waren auch Haselmäuse unter den Nusshungrigen? Das gilt es beim nächsten Mal herauszufinden.

Verantwortlich für den Beitrag ist die Naturschutzstation südliche Oberlausitz. Ansprechpartner für die JuNas aus dem Zittauer Gebirge ist das Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge.