Frühblüher blühen und an den Bäumen sieht man die ersten kleinen Blätter vorsichtig und zart aus den Knospen gucken. Unter manch einer Weide hört man es schon summen. Was hält der Frühling für uns und die Natur bereit?
Die JuNas aus Ruppersdorf machten sich auf die Suche: Wir entdeckten weiße, blaue, gelbe und violette Blüten von Buschwindröschen, Huflattich, Blaustern, Lungenkraut, Traubenhyazinthen, Scharbockskraut und Veilchen. Ein Volkslied erinnerte uns daran, dass die Menschen sich schon immer über die Rückkehr des Frühlings gefreut haben. Und auch die Insekten, die durch die Sonne wachgekitzelt wurden, finden an den lieblichen Blüten erstes Futter.
Manche der entdeckten Pflanzen erfreuen nicht nur unser Herz, sie sind auch alte Heilpflanzen, die eine lange Tradition haben und deren Wirkung mittlerweile wissenschaftlich nachgewiesen ist (oder eben auch nicht). Wenn man bei der Verwendung einiges beachtet und Verwechslungen ausschließen kann, kann man sich die Apotheke der Natur auch heute noch zunutze machen – z.B. indem man einfach ein seinen Vitamin-C-Speicher mit etwas noch nicht blühendem Scharbockskraut auffüllt und sein Immunsystem so für die kälteren Tage des Aprils wappnet.
Auf dem Rückweg begutachteten wir einige Gärten – finden auch hier die ersten Insekten des Jahres Futter?






Text: Sylvia Nick
Fotos: Grit Schmalfuß
Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die JuNas aus Ruppersdorf ist der LPV Oberlausitz.
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