Passend zu den sommerlich heißen Temperaturen trafen sich die Jungen Naturwächter Zittauer Gebirge gestern an der Mandau, einem in die Neiße mündenden Flüsschen, welches viele Dörfer der südlichen Oberlausitz durchfließt und die Landschaft mit seinen abwechslungsreichen Uferlandschaften prägt. Welche Tiere und Pflanzen leben am Ufer von Fließgewässern? Und wie haben sie sich an diesen speziellen Lebensraum angepasst? Diese Fragen mussten recht schnell beantwortet werden, denn bei 35 °C im Schatten und den Wasserkeschern in Sichtweite waren die JuNas kaum zu halten, um nicht endlich in den Fluss zu springen und mit Keschern und Bestimmungsbögen ausgestattet auf die abenteuerliche Suche nach den im Wasser lebenden Tieren zu gehen. Rasch füllten sich die Schüsseln mit den Fundtieren der kleinen Forscher und ein Highlight jagte das andere. Kleine Babybachforellen, unzählige verschiedene Wasserschnecken, Larven von Libellen, Ruderwanzen und Wasserskorpionen und sogar ein riesiger Pferdeegel waren dabei. Besonders viele Tiere konnten die Kinder dort finden, wo viele Steine und Pflanzen das Gewässer bereichern. Somit wurde den JuNas klar, dass es auch in Gewässern wichtig für die Artenvielfalt ist, viele verschiedene Strukturen zu haben.
Es war ein spannender, lehrreicher Nachmittag mit allerhand Spaß im kühlen Nass.




Verantwortlich für den Beitrag und Ansprechpartner für die JuNas aus dem Zittauer Gebirge ist das Naturschutzzentrum Zittauer Gebirge.